30.09.2013

Bilder wie im Nebel


Beijing erleben wir als eine unglaublich angenehme und ruhige Stadt. Einzig der Smog ist wirklich schlimm. Wir wohnen in einem Hutong, welcher aus engen Gassen besteht und bis 1990 die traditionelle Bauweise in Peking war. In den Gassen gibt es an jeder Ecke Etwas zu essen, kleine Läden, Friseursalons und Werkstätten. Wir fühlen uns hier unheimlich wohl. Es gibt immer was zu sehen und wir speisen vorzüglich. Peter lässt sich mal wieder für die nächsten zwei Wochen rasieren und im Friseursalon machen die Angestellten das, was die Chinesen hier ständig alle tun, sie essen.





Auf dem Panjiayuan-Markt schlägt unser Flohmarktherz besonders hoch. Hier gibt es  so viele unglaublich schöne Dinge zu kaufen, dass wir nach zwei Stunden aufgeben, noch alles sehen zu wollen. Halbedelsteine so groß wie Fußbälle, geschnitzte Stempel, Vasen, Figuren aus allen Materialien, Textilien, Teppiche, Antikes, Möbel, Pinsel, Bilder, Ketten, Silber, Taschen und Buddha neben Mao. Kein Kitsch oder Chinaramsch, sondern schöne Handwerksarbeit.  Wir können nichts mitnehmen, außer schöne Fotos. Auch sonst ist die Stadt ein Einkaufsparadies und man merkt nichts vom kommunistischen Regime in China.










Auf dem Rückweg geht es noch durch einen Park, in dem ein junger Mann in Szene gesetzt wird. Die rote Sonne, die am Nachmittag ein wenig durch die Abgaswolke dringt, spiegelt sich im Teich mit Lotus. Beim Fotografieren in die Ferne fällt wieder der Smog auf. Die Bilder wirken wie im Nebel.




2 Kommentare:

  1. Anonym4.10.13

    Sehr spannend, eure Berichte aus dem Land von Ping und Pong. Ich hab mich entschieden wie Peter mal wieder das Gesichtshaar zu schneiden! Danke für eure Impressionen. Wir waren heute auf dem herbstlichen Hohenstaufen ...
    Heimatgefühle?
    Fragt TomTulpe

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  2. Wie meinst du Heimatgefühle? Ob wir uns hier schon heimisch fühlen? In dem kleinen Viertel, in dem unser Hotel liegt, fühlen wir uns nach einer Woche Peking schon heimisch. Morgen geht es weiter nach Bangkok. Wird Zeit. Der Smog hat die Stadt schon wieder völlig vernebelt. Ein Tag Sonne war uns vergönnt. Das Heimweh hält sich in Grenzen. Grüße an alle...

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