30.09.2013

Letzter Halt Beijing


Im Abteil mit Greg aus Neuseeland geht es auf die letzte Etappe der 9000 km langen Zugreise. 31 Stunden durch die Mongolei, einschließlich der Wüste Gobi und durch den Norden Chinas bis Beijing.


Der Zug schlängelt sich durch die Wüste, die wir uns spektakulärer vorgestellt haben. Bilder wie aus Wim Wenders Film „Paris, Texas“ ziehen an uns vorbei und wir haben nicht den Eindruck, durch die Mongolei zu fahren.



Der Speisewagen ist ein Gedicht, das Essen leider ganz gruselig. Wir essen unsere mitgebrachte Nudelsuppe und wohl auf bald unser letztes Brot. 


Bei Zwischenstopps kann man sich draußen ein wenig die Füße vertreten und wird dann von den Bahnangestellten wieder in den Zug gescheucht.


Der Grenzübertritt dauert fünf Stunden, einmal wegen der Zollabfertigung und zweitens weil die Fahrgestelle des Zuges getauscht werden müssen. Die russischen und mongolischen Schienen sind breiter und müssen nun hier wieder zurück Richtung Moskau reisen.


Wir fahren die Nacht durch den Norden Chinas und beim Aufwachen durch eine spektakulär schöne Landschaft bis es heißt: Letzter Halt Beijing.



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