Den russischen Türen möchte ich noch ein kleines Kapitel widmen. Die Eingangstüren der Wohnhäuser fühlen sich an, als würde man einen Tresor öffnen. Neben der Tür befindet sich ein Tastenfeld ohne Namen. Also wenn man die Nummer der Wohnung nicht weiß, kann man auch niemanden besuchen. Man muss den Betreffenden dann vor der Haustür anrufen. Auch wir stehen einmal vor einer verschlossenen Tür, weil unser Gastgeber Yuriy sein Handy ausgeschaltet hat und wir nicht wissen, wo wir klingeln sollen. Fast zwei Stunden stehen wir in unserem Mietwagen vor dem Block, in dem unser Gepäck zwischengelagert ist.
Auch optisch machen sie auf uns Westeuropäer keinen sehr einladenden Eindruck. Man würde kein normales Leben hinter dieser Tür vermuten. Wir wohnen hier, und zwar sehr komfortabel.
Auch Geschäfte machen nicht durch Schaufenster auf sich aufmerksam und man weiß oft nicht, was sich hinter der Tür verbirgt. Hier ein normales Geschäft für Handys.
Der Eingang zu einer russischen Bank und zum mongolischen Restaurant.
So stehen wir manchmal mit einem Schmunzeln vor verschlossenen russischen Türen.
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