08.09.2013

Eine Couch in Jekaterinburg

Wir sollten den Bus Nr. 6 nehmen, zu unserer Unterkunft, zu Serge und Svetlana. Viele Busse und viele Menschen warten, jedoch keiner trägt die Nummer 6. Ein Taxifahrer nennt uns einen völlig indiskutablen Preis und wir suchen weiter. Plötzlich steht er vor uns, der Bus mit der Nr. 6. 
Svetlana wirft uns den Schlüssel aus dem zweiten Stock und empfängt uns herzlichst mit Tee und Keksen. Wir fühlen uns sofort wohl in unserer Couchsurfing-Unterkunft. Serge und Svetlana sind zwei wunderbare Gastgeber. Sie sind sehr offen und herrlich unkompliziert. Die Couch ist zudem perfekt und wir haben einen wunderbaren Schlaf. Nebenbei erwähnt: Ich liebe die Vorhänge in unserem Zimmer.





Den Tag verbringen wir in der Stadt und haben immer weniger Probleme, uns in Russland zurecht zu finden. Die Menschen sind sehr warmherzig und zwei junge Russen in einem Café laden uns zum Cappuccino ein. 




In einer stylischen Kantine essen wir zu Mittag. Gemüsesuppe, Buchweizengrütze und Fisch, zum Nachtisch Melone. Endlich russisches Essen. 









Den Abend verbringen wir zuhause mit Svetlana, Serge und dem kleinen Max, dessen Energie nie zu Ende zu gehen scheint. Noch um 23.00 Uhr spielt er Karussell fahren mit seiner Mutter. Serge zeigt uns Fotos von Wandertouren durch die Berge von Tadschikistan und vom Wintercamping im Ural. Man muss schon Russe sein, um bei - 30 Grad Silvester im Zelt zu feiern. 



Wir lachen viel, verstehen uns prächtig und so endet unser Tag mit Limoncello und Obst auf einer Couch in Jekaterinburg.



4 Kommentare:

  1. Tine8.9.13

    Ich liebe Euren Blog! :-)

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  2. Das ist schön zu lesen.. wir geben uns Mühe ;)

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  3. Steffi11.9.13

    ich liebe ihn auch ;)
    Liebe Grüße von der Cafébar XD

    ich muss hier grad dem Dieter erklären wie das funzt, weil ers auf keinem Aug blickt. Nee Spaß, wir üben.

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    1. Liebe Steffi, wir haben deine message mit einem Lächeln gelesen und ich würde sagen: Grüß mal alle, auch den Dieter.

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