24.09.2013

Zugfahren macht glücklich

Wir betreten das Abteil im Zug nach Ulan Bator. Die Mongolei ist unser nächstes Ziel und das Abteil hat eine völlig andere Ausstattung. Goldene Kissen und eine Bommeltischdecke blenden uns beim Betreten. Das Gute an dieser Strecke ist die Tatsache, dass sie nur von Touristen genutzt wird, weil der Bus sehr viel schneller nach Ulan Bator fährt. 


Wir verabschieden uns von Russland und fahren durch endlose Landschaften. Die Zugbegleiterinnen kochen in ihren kleinen Abteilen und wir kaufen uns mongolische "Maultaschen".  



Dieses langsame Zugfahren macht glücklich, irgendwie. Die Landschaft wird immer interessanter und wir genießen es, dass der Zug sehr schwach besetzt ist. 




Inzwischen wissen wir, wie wir gute Fotos machen. Nach dem  Öffnen unseres Abteilfensters lässt es sich danach nicht mehr ganz schließen. Wir dichten es mit Zeitungen ab, dennoch wird die Nacht sehr kalt. Ansonsten gilt es noch anzumerken, dass die Innenräume, egal wo, fürchterlich überheizt sind. So haben wir eigentlich ständig das Gefühl, falsch angezogen zu sein. 



Ein junger Mongole holt uns pünktlich am Bahnhof ab und wir fahren im Morgengrauen durch die Hauptstadt der Mongolei, die über 1500 m hoch liegt.


Im Hostel frühstücken wir um 7.00 Uhr morgens mit Max aus Bayern. Er ist schon einen Monat hier und seine Geschichten sind wirklich lustig.  Unser Zimmer gleicht ein bisschen einem Gefängnisraum, ist aber auch unschlagbar billig. Am Abend wundern wir uns beim Spaziergang durch die Stadt über die Weihnachtsbeleuchtung. 





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