Cristina, Victor und Gentiana nehmen uns mit in die "Nacht der Galerien". In einem alten Parkhaus, in dem junge Künstler ihre Exponate ausstellen oder einfach an die Wände der Auffahrt gesprayt haben, verweilen wir in einer Atmosphäre, die wir keinesfalls vermutet hätten. Ein DJ legt Trance auf und wir schauen uns die Menschen und ihre Exponate an. Wir sind wirklich begeistert von der Stadt. Es gibt so viele Ecken mit interessanten kleinen Cafés und Galerien. Am Ende des Abends landen wir in einem Biergarten, in dem es Bier von kleinen Brauereien aus Rumänien gibt. Es macht Spaß, auch mit den drei jungen Rumänen, die so gar nicht ins Bild des Westens über die Länder im Osten Europas passen. Wir erinnern uns an Thea aus Sofia, die uns auch gesagt hat, dass in Bulgarien noch alles möglich ist. Auch hier in Bukarest ist vieles möglich, wenn es natürlich letztendlich wie überall meist nur ums Geld verdienen geht. Gentiana arbeitet mit Jugendlichen, meist an Kunstprojekten. Ihr Freund ist Kunstschmied und hat des öfteren Ausstellungen in der Stadt. Die Nacht der Galerien hat uns mal wieder gezeigt, wie wenig wir vom Osten Europas wissen und wie schade es eigentlich ist, dass so wenig Kontakt besteht.
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