Grün wohin das Auge schaut

Wir fahren ins Kloster Rila und passieren eine wunderschöne grüne Landschaft mit Dörfern, in denen die Menschen wie Ameisen ihre Felder von Hand bestellen und alte Frauen uns mit der Hacke auf der Straße begegnen. Pferde ersetzen hier noch Maschinen und so fährt so mancher mit einem Pferdewagen auf der Straße. Es geht hinauf zum Kloster, das auf 1100 Höhenmetern umgeben von grünen Wäldern liegt. Wir sind im Rilagebirge im Westen Bulgariens, das fast 3000 m hoch ist und das noch mit Schnee bedeckt ist. Das Kloster mit Anfängen im 13. Jahrhundert ist das größte und wichtigste in ganz Bulgarien. Wir sind beeindruckt von der Schönheit der Anlage. 

Bulgarien hat viel Natur zu bieten und zeigt sich sehr idyllisch. Beim Gang durch ein Dorf fällt uns auf, dass es beim Renovieren der Zäune nur eine Farbe gab - grün. Auf dem Rückweg kommen wir noch an einem alten Campingplatz mit halb verfallenen Hütten vorbei. Hier wurde früher Urlaub gemacht. Am Abend fahren wir an einem höllisch lauten Konzert vorbei. Die Szenerie ist wie aus dem Bilderbuch - Balkan pur. Vorne spielt die Band lautstark, im Hintergrund wird getanzt, gegrillt und auf dem Dach die Satellitenschüssel repariert. Am Nachbartisch schält eine Frau das Innere aus gegrillten  Lammschädeln und alle sitzen auf grünen Stühlen.