Der Campingplatz von Bukarest liegt am Rande der Stadt, in einem hübschen Wäldchen, gleich neben einem Park. Wir warten auf Cristina und Victor, die wir heute nach acht Monaten wieder treffen. Ein kleines Jazzkonzert im Botschaftsviertel ist unser erster Kontakt in Bukarest. Zurück am Camping werden wir von Lisa, dem Campingplatzhund begrüßt. Es hat viel geregnet die letzen Tage und der Wald spiegelt sich in den Pfützen.
Wir treffen die beiden am nächsten Tag in der Akademiestraße, gleich neben der Universität. Ein Gang durch die Innenstadt lässt uns staunen über Bukarest. Altes mischt sich mit Neuem in einer sehr interessanten Komposition.
Im Restaurant "Carul Cu Bere" essen wir zu Mittag. Das Restaurant ist eines der berühmtesten Restaurants von Bukarest. Es wurde 1879 eröffnet, sein Name bedeutet “Bierkarren" und es ist eines der wenigen neugotischen Gebäude in Bukarest. Der Hauptsaal hat eine beeindruckend hohe Decke, die von Säulen gestützt wird und auf halber Höhe befindet sich eine Galerie. Die Innendekoration besteht aus Wandmalereien, Holzarbeiten und erstaunlicherweise hat der Raum Kirchenfenster. Um 1900 herum war das Restaurant ein Literatur-Treffpunkt und ein wichtiges Kulturzentrum für die Stadt. Wir sind beeindruckt, sowohl vom Raum als auch vom Essen. Am Abend gibt es noch ein Konzert der Nachtigall auf dem Campingplatz und Lisa bekommt noch ein Stückchen Wurst.
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