Die Parklücke vor dem Block in der Calea Bogdanestilor ist wir für unseren Caravan gemacht. Auf perfekten Straßen sind wir nach Timisoara gefahren, wo uns Elena und Liviu schon mit Essen erwarten. Unsere zweite Heimat steht im Schatten unter einem großen Baum und wir ziehen für 3 Tage in die Wohnung zwei Stockwerke über uns. Die Alten sitzen vor dem Block und begrüßen uns. Sie geben ein komisches Bild ab. Ein alter Mann hat die Nase verbunden, eine Oma sitzt im Rollstuhl und alle schauen uns an, im Hintergrund rumänische Graffiti, die wir nicht verstehen. Ich traue mich erst ein Bild des Ortes zu machen, als sie wieder in ihren Wohnungen sitzen.
Timisoara strahlt im Sonnenschein und die Innenstadt ist überall aufgerissen. Archäologische Ausgrabungen legen den Blick auf die Vergangenheit frei. Viele Feste sind im Gange, auch ein jüdisches Filmfestival in der alten Synagoge. Junge Menschen feiern ihren Schulabschluss und andere bereiten die Straßen für ein Kunstspektakel vor. Es wird Jazz gespielt und bunte Schirme pendeln im Himmel. Die Atmosphäre ist sehr südländisch. und ausgelassen. In einem Bücherladen finden wir ein Café im ersten Stock, das zum Lesen einlädt und unten sitzen die Künstler auf Sofas aus Gras.
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