zweiurlauben

Eine 9-stündige Busfahrt nach Chiang Mai liegt vor uns. Die Bustickets zu besorgen war nicht wirklich so einfach, nicht, weil es keine gibt, sondern weil die Büros, die die Tickets verkaufen, nicht so klar ersichtlich sind. Am Morgen werden wir überpünktlich von einem Tuk-Tuk am Hotel abgeholt und zu dem an der Autobahn gelegenen Busbahnhof gefahren. Die Wartehalle direkt an der Autobahn sieht aus wie aus einem Film und bei allen Bussen wird auf Thai angesagt, wo dieser hinfährt. Wir nehmen oben in der ersten Reihe Platz und der Bus schaukelt uns über die Fahrbahn. Ein Film wie im Flugzeug erklärt uns, dass wir uns anschnallen sollen und eine Art Stewardess bringt uns Frühstück, Wasser und eine Decke. Wir sitzen im VIP-Bus nach Chiang Mai.

Um die Mittagszeit machen wir einen Stopp, bei dem es kostenlos eine warme Suppe in einer Raststätte gibt. Wir dachten in einem VIP Bus werden wir von vorne bis hinten bedient. Doch es gibt nur Suppe und danach den ganzen Nachmittag nichts mehr. Nach 9 Stunden kommen wir bei Dunkelheit in Chiang Mai an und fahren mit dem Taxi stadtauswärts. Der Taxifahrer meint wir bräuchten mindestens 30 Minuten, um den Preis in die Höhe zu treiben. Doch nach 15 Minuten stehen wir vor unserem Hotel und werden wie immer lächelnd in Empfang genommen. Hinter dem Pool geht der Fluss vorbei und ab und zu können wir einem Boot zuwinken. 

In Chiang Mai tobt das Traveller-Publikum und auch viele Deutsche wohnen hier. Wir freuen uns über das mediterrane Klima und über das schicke Hotel. Nach sechs Wochen Reise kommt jetzt eine Woche Urlaub unter vier Sternen. 

Geckos beobachten uns am Pool und wir sind sehr dankbar, dass wir das hier alles erleben dürfen. Zweiurlauben anstatt zweireisen, das klingt doch wie süßer Klebereis mit Mango.