23.10.2013

Reh am Reisfeld

Wir verlassen Pai am späten Vormittag. Ein Dauergast unseres Guesthouses, der schon morgens seine Joints raucht, gibt uns noch einige Tipps für die Fahrt durch die Berge. Am ersten Aussichtspunkt kommen wir gemeinsam mit vielen anderen jungen Reisenden an und schauen in den Dunst der Landschaft. Dichter immergrüner Wald liegt vor uns. Wir sehen bis zur Grenze nach Myanmar und bestaunen die karstige Berglandschaft. Die Mädchen in ihren roten Trachten bilden einen schönen Kontrast zu den umliegenden grünen Bergen.








Wir haben Glück und fahren bei Sonnenschein die über 1000 Kurven bis Mae Hon Song. Üppig und bergig breitet sich die Landschaft vor uns aus. Immer wieder gibt es Haltepunkte mit spektakulären Aussichten, an denen die Frauen der Bergdörfer etwas verkaufen. Die kleinen Verkaufsstände sind meistens nicht anderes als notdürftig zusammengenagelte Bretterbuden die mit alten Planen vor Regen und Sonne geschützt werden. Das Angebot ist mehr oder minder regional und bietet den Frauen ein bescheidenes Einkommen. Die Straßenhunde sind auch immer anwesend und haben durch die Touristen ihr Auskommen.





Strahlend grüne Reisfelder säumen die Straße.  In allen erdenklichen Grüntönen präsentiert sich uns Nordthailand auf unserer Fahrt durchs Hinterland. In einem Cafe über einem Tal haben wir eine Aussicht wie in einem Bildband. Hinter dem Haus bewacht ein herziger Sonnenschirm eine Baustelle und in der Toilette hängt ein Herbstbild mit einem Reh in 3D. Ein Reh am Reisfeld und das im Oktober.





7 Kommentare:

  1. Anonym23.10.13

    Danke für die schönen Bilder und die Texte.
    Grüße von der ganzen Kommune in Reudern.
    Klaus

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    1. Das ist wirklich unsere Beschäftigung des Tages. Es macht viel Freude zu fotografieren und sich nebenbei eine Geschichte zu überlegen. Liebe Grüße an alle!

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    2. Das würde euch auch gefallen. Wolltet ihr nicht vielleicht noch vorbeischauen?

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  2. Anonym23.10.13

    ich glaube, genau so, wie das Reh aus dem Rahmen spickt, mit suchenden Augen und weiten Ohren, genau so gucken wir jeden Abend in euren blog hinein, sogar noch passend zur Jahreszeit ! Heute schon Reis gegessen?
    aber bien sür :-)
    Für ein Daumenkino: Kamera auf eine Position stellen und Geschichte mit vielen Einzelfotos kurz nacheinander fotografieren, Position wechseln, weiter knipsen, ...und zum Schluss auf dem PC in schneller Abfolge durchklicken, dann schauts aus wie ein Film. Für ein echt haptisches Daumenkino noch ausdrucken und aneinanderkleben. Wer weiss, vielleicht gibt es ja sogar eine Druckerei vor Ort.
    LG Ute

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    1. Ach stimmt, das habe ich schon mal gemacht.
      Reis ist unser zweiter Vorname! Also, halte weiter die Augen und Ohren offen so wie wir und staune! ;)
      LG Eva

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  3. Anonym24.10.13

    Landschaften von beeindruckender Schönheit!
    TomT

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    1. Es ist so schön, kaum zu fassen. Wir fahren durch einen Bildband!

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