Wir radeln durch die Straßen Hoi Ans und finden, dass die Stadt zurecht Unesco-Weltkutlurerbe-Status hat. Die Häuser in ihren vielen Gelbtönen, der Fluss, die Brücken - alles hat wirklich Flair. Das Einzige, was die Stimmung ein wenig trübt, ist die Goldgräberstimmung, die hier herrscht. Jeder will etwas abbekommen vom großen Kuchen "Tourismus". Es ist Nebensaison, die vietnamesischen Touristen bleiben aus und auf einen Tourist kommen ungefähr 10 Straßenhändler und unzählige Schneidereien und Schustereien. Der Strand ist endlos und ziemlich leer, doch wir haben dort keine Ruhe, weil die Strandhändler ungefähr alle 5 Minuten ihren Korb abstellen und fast nicht mehr gehen. Alte Frauen mit roten oder schwarzen Zähnen der Betelnuss wollen uns in ihrem Rausch Dinge verkaufen, die wir nicht wollen oder brauchen. Schwer ist das Los der Menschen hier, die sich viel von den Touristen versprechen. Doch in Vietnam, so haben wir den Eindruck, übertreiben sie es mit ihrer Geschäftstüchtigkeit. Die Preise sind viel zu hoch und wir trauen keinem Händler mehr über den Weg. Wir haben hier das Dilemma, was wohl viele Reisende auf der ganzen Welt erfahren. Entweder sind wir unter uns, wir Weltreisenden und Langzeittouristen oder es ist völlig ohne touristische Struktur, was beides nicht immer einfach ist. Aber hier in Hoi An ist es auf jeden Fall zu viel des Guten. Marktfrauen wollen Geld für Fotos und beim Abendessen in der schönen Altstadt haben wir keine Ruhe vor den Kindern, die auch zu Händlern abkommandiert sind.
So verbringen wir die meiste Zeit an unserem Pool und lesen. Ich winke meinem Opi und abends essen wir um die Ecke bei einer sehr lieben Frau. In ihrer Küche ist es gemütlich, es gibt nur zwei Gerichte und wir nehmen in Kauf, dass die Hühner des Hauses aus den Spülschüsseln trinken.
Hallo Peter, ab und zu schau ich in Eure Seiten rein - wunderbar, ein Traum, den Ihr wohl gerade durchlebt.
AntwortenLöschenIch freu mich für Euch und Eure Erlebnisse, fühle mich zeitweise 20 Jahre zurückversetzt als ich 1 Jahr in dieser Ecke war. Ich denk an Euch, wünsche Euch weiterhin spannende Menschen, interessante Situationen und Gesundheit. Bis später einmal, Axel
Hallo Axel- danke für die nette Rückmeldung und schön das dir unser Blog gefällt. Grüße aus Vietnam
LöschenMir fällt auf, dass es keine dicken Leute gibt. Schöne Bilder und Kommtentare. Einfach Super !! Mama
AntwortenLöschenLiebe Mama, da hat du recht. Alle sind schlank in Südostasien. Und die essen ganz schön viel frittiertes. Zum Frühstück aber immer Suppe.
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