19.04.2014

Stürmische Zeiten

Beim Abendspaziergang durch Strobec am Karfreitag kommen wir gerade zur Abendmesse, bei der die Kirche völlig überfüllt ist und die Menschen auf der Straße stehen. Die Messe wird über Lautsprecher nach draußen übertragen. Schon am Vormittag in Split sahen wir eine Schlange von Menschen, die für die Beichte warteten. Der katholische Glauben spielt wieder eine wichtige Rolle im Leben der Menschen hier in Kroatien. Von den Griechen, Römern und Kelten bis zum byzantinischen Reich wurde Kroatien unter anderem von venezianischen Dogen und letztlich von den Habsburgern regiert. 



In Split sind die verschiedenen Epochen in der Architektur spürbar. Vor allem aber hat der Sozialismus die Altstadt mit Plattenbauten umzingelt. 








Auch im nahe gelegenen Omis liegen Plattenbau und Altstadt in enger Nachbarschaft. Hier durchbricht der Fluss Cetina das Mosorgebirge und mündet ins Meer. Hier tobt im Sommer der Adriatourismus und wir können in einem Restaurant sehen wie traditionell mit Holzkohle Fleisch und Kartoffeln zubereitet werden.










Das Kulturzentrum aus sozialistischen Zeiten hat seinen eigenen Charme wie die gesamte Küste, die wir bis jetzt gesehen haben. Der Wind hat sich gelegt und es ist wieder friedlich um uns herum, so wie die stürmischen Zeiten des Landes auch vorbei zu sein scheinen. 





2 Kommentare:

  1. Hallo ihr Zeitreisenden, Pardon Zweireisende.
    Spannend von euch zu lesen. Ihr versetzt mich in meine Jugend zurück. Schwelg...
    Jetzt kommt auch zu euch bald der wärmere Frühling, nur Geduld.
    Gruß TomTulpe

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  2. EIn Hoch auf unseren größten Fan und Kommentator.. Es ist schon 10 grad wärmer geworden je näher wir Albanien kommen.. grüsse aus deiner Vergangenheit

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