Nach dem Schweißen der Anhängerkupplung und der Reparatur der Bremsen in spektakulärer Position folgen wir dem Wind, der von Norden nach Süden weht. Bei "Bora Bora" denkt man an die Südsee, hier zeigt sich dieser Fallwind jedoch in einer derart kalten Weise, dass die Dörfer, durch die wir fahren, wie ausgestorben wirken. Die Inseln gegenüber des Festlandes sind vom Wind so kahl gefegt, dass es aussieht als wäre man am Sinai. Der Sturm prescht übers Meer, lässt die Wellen tanzen und die Gischt färbt unsere Scheiben weiß. Da verbringen wir den Rest des Tages in unserem schönen Wägelchen und hoffen auf bessere Tage. Zwei Kinder spielen stundenlang am Strand und ihr Gleichmut ist wahrlich zu beneiden. Doch nach dem Motto "Everything is going to be OK" wird auch Bora weiterziehen und das Land aus seinen Fesseln entlassen.
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