Nach einem schönen Abend an der Tankstelle mit einem Bier und den Einheimischen, die hier meist nur in den Bars sitzen, lautstark und emotional Domino spielen, aber nichts konsumieren, geht unsere Fahrt weiter. Wir nehmen Abschied von Genti, der uns fast ein Freund geworden ist. In Burrel trinken wir noch einen Espresso und werden schon als Bekannte begrüßt. Der Kaffee schmeckt immer bestens, da könnten sie Italiener sein. Auf halsbrecherischen Straßen führt unser Weg wieder zurück aus den Bergen in Richtung Küste. Die Landschaft ist atemberaubend schön. Unterwegs finden wir an einer alten Tankstelle ein paar nasse Ziegen, die sich vor dem Regen schützen und aus einem großen Käfig schaut uns plötzlich ein Braunbär an.
Durch das schlechte Wetter der letzten Wochen sind die Straßenverhältnisse teilweise in einem Zustand, der einer Rallyestrecke gleichkommt. Baustellen werden zu Schlammpisten und wir kommen mit einem Schnitt von 35 km/h an unserem heutigen Ziel in der Nähe von Berat an. Tirana lassen wir bei dem schlechten Wetter links liegen, die Stadt soll schon bei Sonne ein ziemlicher Moloch sein. Die Menschen wundern sich immer wieder über unseren Wohnwagen und winken uns vom Straßenrand zu. Die vielen Tankstellen und großen Restaurants am Straßenrand riechen nach Geldwäsche aus Italien. Allein heute fahren wir an Hunderten dieser Tankstellen vorbei. In den Bergen vor uns hat es frisch geschneit und bei 13 Grad beziehen wir unseren Wohnwagen nach einer wieder sehr herzlichen Begrüßung durch die Besitzer und deren Hunde. Heute war Cross Albania, im wahrsten Sinne des Wortes und wir sind froh, dass wir mit dem Citroen unterwegs sind, bei dem wir das Fahrwerk hochstellen können, sonst wären manche Schlaglöcher doch ein bisschen zu tief gewesen.
Tolle Landschaften - arme Länder- weiterhin gute Fahrt aber immer herzlich aufgenommen das ist schön Mama
AntwortenLöschenJa, die Menschen sind wirklich unglaublich gastfreundlich und geben ihr letztes!! Sehr schön!
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