Ein Geistlicher kniet vor der Grotte in Lourdes, dem meistbesuchten Wallfahrtsort der Welt. 1858 hatte eine Müllerstochter namens Bernadette in der Grotte 18 Marienerscheinungen. Die damals Vierzehnjährige war mehrmals beim Holzsammeln, als ihr die Mutter Gottes erschien. Weiß gekleidet und blau gegürtet soll sie gewesen sein. Aus aller Welt pilgern die Menschen hierher, um unter anderem von ihren Leiden befreit zu werden, da das Wasser der Quelle als heilend gilt. In diesem Herbst ist es ruhig und wir können die Pilgerstätte in Ruhe besichtigen und unsere Madonnen aus Plastik, die wir auf dem Weg zur Grotte erworben haben, mit dem Heiligen Wasser auffüllen. Natürlich säumen Devotionalienläden den Weg zur Basilika und unzählige Hotels, die ihre besten Tage schon hinter sich haben, liegen auf unserem Weg. Aber auch ein Grandhotel im Jugendstil thront unweit der Rosenkranz-Basilika. Wir beten für eine bessere Welt, für unsere Familien und Freunde, während in der Grotte inzwischen ein Gottesdienst in Spanisch abgehalten wird. Mit dem Heiligen Wasser im Rucksack verlassen wir den Ort, der natürlich etwas Besonderes ist.
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