In Saint Jean Pied de Port spricht sie mich an, Maggie aus England. Das sei so ein schöner Hund und sie lächelt beim Streicheln. Sie erzählt von ihrem Tag, dass sie wieder zurück in die Stadt gekommen sei, weil sie auf dem Weg falsch abgebogen war. Sie gehe den Camino für ihre Schwester, die vor Jahren am 25. Oktober verstorben sei. Die Stadt ist ein wichtiger Ort am Jakobsweg und zugleich letzte Station auf französischem Boden. Viele Touristen tummeln sich in den Gassen an diesem sonnigen Tag. Der Pilgerweg setzt sich in den Pyrenäen fort, über den Ibañeta-Pass, nach Pamplona und weiter nach Santiago de Compostela. Auch wir fahren heute nach Spanien über den Pass und können uns beim Befahren der vielen Kehren vorstellen, wie anstrengend diese Passage für die Pilger sein muss. Maggie wird es schaffen, für ihre Schwester und wir sind beeindruckt von der Berglandschaft mit der kleinen Kirche am Fuße der Passhöhe.
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