Mit unseren Freunden und deren Hund unternehmen wir für die nächsten Tage einen Ausflug in den Norden Kaliforniens. Nach längerer Anreise kommen wir in einem schönen Weinanbaugebiet an. Die lokalen Weine probieren wir direkt bei einem Winzer und finden auch sofort einige Flaschen für den Abend.
Übernachten werden wir fast filmreif in einem echt heruntergekommenen Motel. Alles hat eine gewisse Patina, um es zurückhaltend auszudrücken. Auch die mehrmals überklebte Tapete kann hier nicht mehr retten. Der Stil ist und bleibt 60er Jahre und jeglicher Einrichtungsgegenstand stammt aus dieser Zeit, außer dem obligaten Flachbildschirm, der aber auch nichts mehr retten kann. Wir fühlen uns sehr wohl und auch der Hund darf hier im eigenen Bett übernachten, da es mit der Reinigung im Motel auch nicht so weit her ist.
Unterwegs auf dem Land finden wir bei unserer Mittagspause auch die Anweisung, dass im Laden doch jegliche Art von Waffen nicht so sehr erwünscht sind. Dabei gibt es auch die Marketingneuheit Pepsi mit richtigem Zucker, also ohne Maiszuckersirup. Damit schmeckt auch das riesige Clubsandwich noch besser.
Unseren letzten Stopp des Tages machen wir, nach einer stundenlangen kurvenreichen Reise durch die Wälder Kaliforniens, in Ferndale, einem echt schönen, im viktorianischen Stil gehaltenen kleinen Ort in dem wir auch eine landestypische Bar besuchen, um ein regionales Bier zu probieren. Lautstark und mit derben Sprüchen unterhalten sich hier die Einheimischen am Tresen und scheinen dabei gegen die zwei großen Fernseher, in welchen Basketball und Baseball läuft, anzuschreien. Wir finden es in allen Belangen sehr authentisch.
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