Neuseeland ist ein sehr einfaches Reiseland, bis auf ein paar Ausnahmen. Das Wetter ist sehr anstrengend, es wechselt am Tag ungefähr 20 Mal von Regen zu Hitze, von Sturm zu Wind und das Ganze wieder rückwärts. Die Südinsel zu bereisen schaffen wir nicht in den vier Wochen und so lassen wir die Westküste aus, die die regenreichste Region der Welt ist. Es gibt 300 Regentage und wir hatten wirklich Glück den Norden der Westküste ohne einen Tropfen Regen zu erleben. Wir sind jetzt im Süden unterwegs, wo Regenwald auf die Küste trifft und wir kleine Wanderungen unternehmen. Es gibt Wasserfälle, verwunschene Wälder und Höhlen, die nur bei Ebbe zu betreten sind.
Wie schon erwähnt ist es neben dem Wetter auch äußerst schwierig Internet zu benutzen, ohne dafür ein Vermögen auszugeben. So sind wir ganz glücklich, am Straßenrand in Papatowai eine kleine private Kunstgalerie mit Cafe zu finden. Es gibt freies Internet und Kaffee. Das ist für uns hier auf der Insel wie Weihnachten und dazu scheint auch noch die Sonne für zwanzig Minuten und im Inneren wippt eine Schwarzwälderin an einer Kuckucksuhr auf und ab. Schade, dass der Künstler dieses Jahr nichts von seinen Kuriositäten verkauft.
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