30.04.2021
Camping satt
Ystad
Beim Einfahren der Fähre strahlt der Himmel und wir verlassen das Schiff mit einem alten Ehepaar aus Liechtenstein. Wir nehmen die Spur „Nichts zu verzollen“ und sind einfach so in Schweden, ohne Kontrolle, ohne Probleme. Es ist Nachmittag, einen kleinen Drink im Straßencafé und wir schlendern durch ein pittoreskes, unbeschwertes Städtchen, das die Ankunft federleicht macht. Südschweden heißt uns willkommen mit freundlichen Menschen, die ohne Nachfrage einfach englisch sprechen. Auch wenn die meisten Wallander-Geschichten ein eher düsteres Bild von Ystad zeichnen, so ist die Stadt in Realität ein kleines Juwel. Besonders die schmalen Altstadtgassen rund um den Rathausplatz. Es reihen sich hier bunte Steinhäuser aneinander, die meisten bereits Jahrhunderte alt. Zwischen Fachwerk und über Haustüren ranken farbenfrohe Pflanzen und lustige Schilder klingen nach Möbeln von Ikea.